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Halle 180 - Einbau und Ausbau
einer alten Industriehalle |
Einbau 1991
Die Halle 180, die 1924 erbaute ehemalige Kesselschmiede ist eine der letzten
Hallen auf dem Lagerplatzareal der Firma Sulzer Richtung Südwesten.
Ihre Abmessungen sind beeindruckend. Die Analyse der Halle und die Interpretation
des Programms führte zur Definition eines Grundelementes, einem mehrgeschossigen
Stahltisch. Der Einbau besteht aus der Addition von 4 Stahlplattformen,
die vom Kopfbau und den Aussenwänden abgesetzt sind. Dadurch entsteht
eine Erschliessungszone, von der die oberen Geschosse über Treppen
und Brücken erreicht werden können. Auf diesen Gallerien finden
in 12 Gruppen rund 240 Studierende Platz. Unter den Plattformen, auf leicht
erhöhten Podesten, sind die Bibliotheken und die Arbeitsplätze
der Dozierenden angeordnet. Daneben, duch nischenartige Einbauten abgetrennt,
befinden sich die Seminar- und Vorlesungszonen. Im keilförmigen Nebenschiff
der Halle finden Ausstellungen und andere Aktivitäten statt. Der Halle
gegen die Tössfeldstrasse vorgestellt ist ein dreigeschossiger Kopfbau
aus Backstein. Er enthält die Werkstatt, sanitäre Einrichtungen
und Gruppenräume für Studierende.
Ausbau 1997
Hinter der Brandschutzmauer bleibt ein grosser Versammlungsplatz ausgespart.
Die zusätzlichen Nutzflächen liegen in dem sich konisch ausweitenden
niederen Hallenteil. Analog den ursrünglichen Einbauten - wie Werkmeisterbüros,
die jetzt als Dozierendenräume dienen - werden die abschliessbaren
Theorieräume in dieser Schicht platziert. Darüber finden sich
Arbeitsbereiche für viele Studiengruppen, drei im neuen Hallenteil,
eine im bestehenden Hallenteil über dem neu strukturierten CAAD-Bereich.
Die Brandschutzmauer teilt die beiden Hallenteile. Mit einer Serie von Massnahmen
werden visuelle und funktionelle Verbindungen hergestellt. Die Südostfassade
gegen das Geleisefeld wird mit einer zusätzlichen Verglasung und vorgehängten
Metallelementen versehen.
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© 2006 ZHW |
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