Der Bologna-Prozess an der ZHW
Die Bologna-Deklaration von 1999 wurde bisher von 44 europäischen
Staaten unterzeichnet, auch von der Schweiz. Das Ziel ist die Schaffung
eines europäischen Hochschulraumes, in dem die Qualität
der Lehre und Leistung und die Mobilität der Hochschulangehörigen
international gewährleistet sind. Bedingung dafür ist
die Einführung modularisierter und gestufter Studiengänge
mit klar definierten, zielorientierten Studieninhalten, vergleichbaren
Leistungsbewertungen, Abschlüssen und Titeln.
Die Forderungen werden mit folgenden Massnahmen umgesetzt:
1. Einführung von Studiengängen, die auf Lernmodulen mit international vergleichbarer Leistungsbewertung aufbauen
2.
Einführung des europäischen Kreditpunktesystems
zur Leistungsbewertung ECTS
3. Zweiteilung der Studiengänge in
eine Bachelor-
(3 Jahre) und eine Masterstufe
(+ 2 Jahre).
Das Studium besteht zu rund 60% aus geführtem oder individuellem
Selbststudium und zu 40% aus Kontaktstudium (Vorlesungen, Labor, Übungen).
Durch die europaweit einheitliche Bewertung und die Qualitätssicherung
werden die Leistungen vergleichbar, somit werden die Studierenden
flexibler und mobiler. Die einheitlichen Abschlüsse und Titel
ermöglichen auch den Absolvierenden eine grössere Mobilität
sowohl im Beruf wie bei einem allfälligen Masterstudium.
Alle schweizerischen Hochschulen, Universitäten und Fachhochschulen
sind zur Zeit mitten im Umsetzungsprozess dieser Reformen.
Bereits realisiert an der ZHW
Per Wintersemester 2003/04 wurde in den Diplomstudiengängen
der modularisierte Unterricht eingeführt, wobei die Lernleistung
in ECTS-Punkten bewertet wird.
In Planung
Ab Wintersemester 2005/06 werden Bachelorstudiengänge angeboten, welche
die bisherigen Diplomstudiengänge ablösen. Zur Zeit werden die entsprechenden
Konzepte durch die Eidgenössische Fachhochschulkommission evaluiert.
Die Einführung von Masterstudiengängen ist für 2008 (Architektur
bereits 2005/06) vorgesehen.
Für Detailinformationen wenden Sie sich bitte an das
entsprechende Studiengangsekretariat.
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